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Schullandheimaufenthalt in Sylt
Den letzten Tag der Osterferien am 24.04.2022 „opferten“ wir, um unsere Reise nach Sylt anzutreten.
Um 6.50 Uhr ging es am Heilbronner Hauptbahnhof los. Mit schwerem Gepäck stiegen wir, die Klassen 9a und 9b, sowie die Klassenlehrerinnen Frau Tschirner und Frau Simone, in den Regionalzug nach Würzburg.
Als männliche Unterstützung „erbarmte“ sich Herr Mittenmayer als Begleitperson mitzukommen.
Zum Glück war der Zug pünktlich und wir erreichten den ICE nach Hamburg. Dank WLAN - Empfang verlief die Fahrt dorthin sehr entspannt und ruhig. In Hamburg stiegen wir in den Regionalzug nach Westerland um und bestaunten auf der Fahrt die flache Landschaft, die vielen Pferde und die kleinen Häuser. Das Meer kam auch bald in Sicht und die Vorfreude stieg.
In Westerland erwartete uns schon ein großer Reisebus und fuhr uns quer über die Insel zur nördlichsten Stadt Deutschlands: List!
Von dort waren es nur noch drei Kilometer bis zur Jugendherberge Mövenberg, traumhaft gelegen mit Blick auf das Wattenmeer und einem Deich voller Schafe und Lämmer.
Der Empfang war herzlich, die Sechserzimmer schnell bezogen.
Zum Abendessen gab es Königsberger Klopse und Salat vom Buffet.
Gestärkt zogen die Ersten los zum Weststrand den Sonnenuntergang genießen.
Die Nacht war dann sehr ruhig, die ganzen neuen Eindrücke, die lange Fahrt und die gute Meeresluft taten ihr Übriges.
Die folgenden, meist sonnigen Tage vergingen wie im Flug. An jedem Tag gab es ein anderes Highlight:
Eine Fahrradtour zum „Ellenbogen“ mit einem Bad im Meer, eine Watt– und eine Flutsaumführung, ein Besuch im Erlebniszentrum Naturgewalten, Stadtbummel in List, Kampen und Westerland und eine Schifffahrt nach Hallig Hooge.
Auf knallorangenen Rädern kämpften wir gegen den Wind an oder ließen uns in komfortablen Reisebussen quer über die Insel kutschieren. Wir bestaunten die Wanderdünen, die sauberen langen weißen Strände, die millionenschweren Häuser und die Auslagen der teuren Geschäfte.
Zum Glück gab es bezahlbare Fischbrötchen, Döner oder Pommes – die viele frische Luft machte immer hungrig. Den Sonnenbrand gleich nach dem ersten Tag gab es gratis.
Für viele Schülerinnen und Schüler war allerdings unser Partyabend der Höhepunkt der Reise. Endlich raus aus den Windjacken und bequemen Hosen rein in enge, kurze Kleider oder stylische Shirts.
Die Musik gefiel allen und wir gaben tänzerisch unser Bestes. Leider war um 22 Uhr Schluss, so war nun mal die Regel in der Jugendherberge.
Am Freitag mussten wir die Heimfahrt antreten und von der schönen Insel Abschied nehmen – hoffentlich nicht für lange!