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Abschlussfeier an der Stettenfelsschule
Prüflinge der Gemeinschaftsschule feiern trotz Corona ihren verdienten Schulabschluss
Am Montagmittag bekamen die Absolventen der Stettenfelsschule in einer kleinen aber würdigen Feier ihre Zeugnisse verliehen. Alle 34 Schülerinnen und Schüler, die zur Prüfung angetreten waren, haben ihren angestrebten Schulabschluss erreicht. Damit kann die Stettenfelsschule wie schon im Vorjahr eine hundertprozentige Bestehensquote vorweisen.
Vieles war in diesem Jahr anders.
Lernenden, Eltern und auch Lehrern wird das Schuljahr 2019/2020 wohl noch lange in Erinnerung bleiben, denn die Corona-Pandemie hält den Schulalltag noch immer fest im Griff. Nichtsdestotrotz ist es in solchen Zeiten wichtig, die entscheidenden Ereignisse im Leben der jungen Menschen nicht außer Acht zu lassen. Dazu zählt besonders der Schulabschluss.
Aber wie feiert man in Zeiten von Corona?
Die Stettenfelsschule hat darauf eine Antwort gefunden und mit einer kleinen aber würdigen Zeremonie die diesjährigen Prüflinge verabschiedet. In stilvoller Abendgarderobe und mit Maske versammelten sich die jungen Erwachsenen in der Stettenfelshalle, um im Beisein von Eltern, Lehrern und Bürgermeister Andreas Vierling das wohlverdiente Zeugnis zu erhalten. Von den 34 Schülerinnen und Schülern haben 18 den Haupt- und 16 den Realschulabschluss überreicht bekommen.
Schulleiterin Tanja Villinger verabschiedete ihren ersten Abschlussjahrgang an der Stettenfelsschule aber nicht nur mit einem Blick zurück, sondern verwies mit dem Zitat „wer begonnen hat, hat schon halb gewonnen“ auch auf die Zukunft. Egal, ob in einer Ausbildung oder auf einer weiterführenden Schule, den Beginn des Lebenswegs haben alle Absolventinnen und Absolventen mit ihrem Abschluss bereits geschafft. Und das trotz der durch Corona bedingten Schulschließung und des Fernunterrichts.
Besonders hervorzuheben ist die Zahl an besonderen Leistungen.
Ganze elf Belobigungen konnten ausgesprochen werden und die schulbeste Absolventin Marie Kraft erhielt für ihren hervorragenden Notendurchschnitt von 1,2 sogar einen Preis.
Dass die Schülerinnen und Schüler ihre Schulzeit durchaus auch genießen konnten, zeigten die liebevollen Details der Feier. Die mit viel Humor und Selbstironie aufgeführten Sketche zeigten einen nicht ganz ernstgemeinten Schulalltag und selbst die Lehrkräfte mussten beim einen oder anderen Bild der Diashows schmunzeln. Dazu kam ein Gitarrensolo mit sanften Klängen, also genau das richtige in diesen bedächtigen Zeiten. Den Klassenlehrerinnen Angela Simone und Daniela Tschirner war der Stolz auf ihre Prüflinge während ihrer letzten Lektion anzusehen. Und wenn Schülerinnen und Schüler musikalisch mit der Textzeile „we had a really, really, really good time“ in die Halle einlaufen, kann die Schule ja nur in guter Erinnerung bleiben.